Energienews

Aktueller Heizölpreise-Trend: Ölüberangebot lässt Rohöl- und Heizölpreise weiter fallen (26.02.2020)

Brentölpreis fällt unter die Marke von 55 USD/Barrel - Euro tritt auf der Stelle - Heizölpreise weiter fallend

Heizölpreise: Der bundesdurchschnittliche Heizölpreis für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schloss am Dienstagabend mit einem Minus von 0,7 % bei 61,87 Euro/100 L - damit bleibt der Heizölpreis weiter im Rückwärtsgang und schloss klar unter der Preismarke von 62 Euro/100L.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Ölüberangebot lässt Rohöl- und Heizölpreise weiter fallen

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2020 sind die Heizölpreise aktuell um 13,6 % gefallen - dies entspricht einem absoluten Minus von rund 10 Euro/100L.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Dienstag und dem aktuellen Stand der Börsen am Mittwochvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!

Bereich Schlusskurs
24.02.2020
Schlusskurs
25.02.2020
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
26.02.2020
Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L Standardqual. 62,34 61,87 - 0,7 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Ölüberangebot lässt Rohöl- und Heizölpreise weiter fallen
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) 56,30 54,95 - 2,4 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Ölüberangebot lässt Rohöl- und Heizölpreise weiter fallen
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) 1,0852 1,0881 + 0,3 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Ölüberangebot lässt Rohöl- und Heizölpreise weiter fallen

 

 Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Vortag und dem heutigen Morgen herangezogen werden:

1. Ölpreise: Am Dienstagabend setzte der Brentölpreis seinen Preisverfall der letzten Tage fort und schloss um 2,4 % schwächer bei 54,95 USD/Barrel. Damit konnte der Brentölpreis die Ölpreismarke von 55 USD/Barrel knapp unterschreiten. Hauptursache für den erdrutschartigen Ölpreisverfall der letzten Tage bleibt weiter die weltweite Ausbreitung des Coronavirus und damit verbunden, die gestiegene Angst vor einem Konjunktureinbruch der Weltwirtschaft. Gleichzeitig steht die Frage im Raum, wie die OPEC auf ihrer Beratung im März auf die Ölnachfrageschwäche reagieren wird.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Ölüberangebot lässt Rohöl- und Heizölpreise weiter fallen

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 16,7 % gefallen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Mittwoch setzt sich der Ölpreisverfall in abgeschwächter Form fort - aktuell steht der Brentölpreis bei 54,66 USD/Barrel. Die sich verschärfende Viruskrise bleibt das bestimmende Thema an den Mineralölmärkten. Durch die schwächere Ölnachfrage existiert aktuell ein Überangebot auf dem Ölmarkt, welches die Ölpreise weiter unter Druck setzt.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro zeigte sich am Dienstag etwas stärker und schloss am Tagesende bei 1,0881 - damit konnte der Euro seinen Stand über der wichtigen psychologischen Marke von 1,08 weiter ausbauen. Die Situation an den Finanzmärkten wird weiter von der Thematik Coronavirus bestimmt, verbunden mit der Frage, welche konjunkturellen Auswirkungen die weitere Ausbreitung des Coronavirus auf die Weltwirtschaft haben wird.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Ölüberangebot lässt Rohöl- und Heizölpreise weiter fallen

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 2,7 % verringert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Mittwoch tritt der Euro bei einem impulslosen Handel auf der Stelle. Generell bleiben die Finanz- und Aktienmärkte weiter verunsichert, da sich das Coronavirus immer weiter ausbreitet und noch kein Ende in Sicht ist.

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