Energienews
Brentölpreis setzt Preisanstieg fort - Euro weiter schwach und bleibt unter der Marke von 1,18 - Heizölpreise seitwärts
Heizölpreise: Der bundesdurchschnittliche Heizölpreis für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) hat seinen Preisanstieg auch am Dienstag fortgesetzt und lag am Abend gegenüber dem Schlussstand vom Montag um 0,1 % höher - konkret bei 59,64 Euro/100 L. Damit konnte der Heizölpreis die Preismarke von 59,00 Euro/100 L weiter locker halten.
Heizölpreis-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Dienstag und dem aktuellen Stand der Börsen am Mittwochmorgen gehen wir für die Heizölpreise heute von folgender Tendenz aus: seitwärts!
Bereich | Schlusskurs 16.10.2017 |
Schlusskurs 17.10.2017 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 18.10.2017 |
Heizölpreis (€/100L) 3.000LStandardqual. |
59,57 | 59,64 | + 0,1 % | |
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
57,82 | 57,88 | + 0,1 % | |
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,1800 | 1,1766 | - 0,3 % |
Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren herangezogen werden:
1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat Dezember 2017 ist zum Handelsschluss (20.00 Uhr) am Dienstag mit einem leichten Plus von 0,1 % aus dem Handel gegangen und schloss bei 57,88 USD/Barrel. Damit setzte der Ölpreis seinen Anstieg auch gestern fort. Es gibt erste Anzeichen für eine Entspannung des militärischen Konfliktes im Nordirak, sodass die Wahrscheinlichkeit gefallen ist, dass es zu größeren Ölförderausfällen kommen könnte - dieses aktuelle Szenario setzte gestern Nachmittag die Ölpreise unter Druck.
Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Mittwoch steigt der Ölpreis für die Rohölsorte Brent erneut um 0,4 % und steht aktuell bei 58,14 US-Dollar/Barrel. Die geopolitischen Risiken im Nordirak und das angespannte Verhältnis zwischen den USA und dem Iran dürften heute die Haupteinflussfaktoren für die Entwicklung der Ölpreise darstellen. Gleichzeitig warten die Ölmärkte auf die neuen US-Öllagerbestandsdaten, die heute am späten Nachmittag durch das amerikanische Energieministerium veröffentlich werden.
2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss zum Handelsende am Dienstag mit einem erneuten Minus von 0,3 % bei 1,1766. Damit konnte der Euro die Marke von 1,18 nicht halten. Eine schwächere Konjunkturprognose für Deutschland und ein möglicher zeitnaher Wechsel an der Spitze der amerikanischen Notenbank haben den Euro gestern unter Druck gesetzt.
Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Mittwoch tritt der Euro auf der Stelle und liegt aktuell bei 1,1760.